In den letzten Jahren haben wir intensiv daran gearbeitet, unsere Verpackungen so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Zeit also, einen Blick darauf zu werfen, wie wir bei Dope Snow den Wechsel von Plastik- zu Papierverpackungen geschafft haben.

Plastikabfall, der in unseren Ozeanen, Flüssen und eigentlich überall landet, wird zunehmend zum Problem. Und wir möchten nicht noch mehr dazu beitragen. Deshalb haben wir Wege gesucht, Plastik aus dem Großteil unserer Verpackungen zu entfernen. Das hat viel Zeit, Tests und Tetris erfordert, aber wir haben schließlich eine Lösung gefunden.
Plastik aus unseren Verpackungen zu eliminieren, ist ein wichtiger Teil unseres Engagements, die Winter zu schützen, die wir alle lieben. Neugierig, wie uns der Umstieg von Plastik auf Papier gelungen ist? Dann lies weiter.
Im Jahr 2020 las unser Mitgründer Linus einen Artikel über Verpackungen und war sofort inspiriert. Daraus entstand die Herausforderung, unser Verpackungssystem komplett zu überdenken. Dabei ging es jedoch nicht darum, Papier einfach als „gut“ und Plastik als „schlecht“ abzustempeln. Stattdessen begaben wir uns auf eine wissenschaftliche Reise, prüften verschiedene Materialien, führten Life-Cycle-Assessments (LCAs) durch und untersuchten, wie, wann und wo bestimmte Verpackungskomponenten entstehen.
Wir durchforsteten außerdem zahlreiche Studien, lernten von anderen Marken und analysierten die Auswirkungen von Verschmutzung und CO₂-eq Emissionen. Ein weiteres Ziel war es, Kundinnen und Kunden von der Verantwortung zu befreien, Plastik selbst recyceln zu müssen. Deshalb untersuchten wir Verfügbarkeiten im Recycling, lokale Gewohnheiten und neue Technologien.
Papier scheint für Verpackungen zunächst ziemlich umweltfreundlich zu sein, oder? Vor allem im Vergleich zu Plastik. Das dachten wir auch. Bei genauerem Hinsehen stellten wir jedoch fest, dass viele kommerziell verfügbare Papierverpackungen zur Abholzung beitragen. Zudem wird Papier oft über weite Strecken aus Regionen außerhalb der USA oder der EU importiert, was Transportemissionen erhöht und die Umwelt stärker belastet.
Karton haben wir ebenfalls untersucht. Vergleicht man 100 Bestellungen in Plastiktüten mit 100 in Kartons, zeigt sich schnell, dass Kartons viel mehr Platz einnehmen und deutlich mehr Sendungen nötig wären, was wiederum zu höheren Emissionen führt.
Und biologisch abbaubares, wasserlösliches Plastik? Klingt vielversprechend, aber seine Produktion verschlingt enorme Energiemengen und das fertige Material ist meist nicht recycelbar. Zum Glück hatten wir einen echten „Eureka“-Moment.
Wir entdeckten Billerud, ein schwedisches Unternehmen, das dünne, aber extrem robuste Papiersäcke produziert – eigentlich für Zement. Billerud setzt auf nachhaltige Forstwirtschaft in Skandinavien, besitzt FSC-Zertifizierungen und sitzt in Schweden, wodurch Transportemissionen im Vergleich zu weit entfernten Lieferanten deutlich sinken.
Eine umfassende Lebenszyklus-Analyse ergab außerdem, dass eine Versandtasche aus Billerud Papier 62 bis 68 Prozent weniger Treibhausgasemissionen verursacht als unsere vorherige recycelte Plastikvariante. Somit war klar: Wir ersetzen unsere LDPE-Beutel durch diese innovative Papierlösung.
Eine Herausforderung blieb jedoch: der Schutz der Produkte im Inneren. Nach viel Brainstorming wechselten wir von gebrandeten LDPE-Zipbeuteln zu dünneren, unbedruckten Beuteln. Das führte zu einer geschätzten Reduktion von 32 Prozent Plastik. Unser Lager entfernt diese unbedruckten Beutel anschließend und stellt sicher, dass 100 Prozent recycelt oder wiederverwendet werden.
Von dort aus verpacken wir alle Artikel in eine Papierschutzhülle, bevor sie an unsere Kundinnen und Kunden gehen. Das Ergebnis: komplett plastikfreie Verpackungen bei Dope Snow Bestellungen.
Emil, unser Mitgründer und Linus’ Bruder, entwickelte gemeinsam mit unserer CEO Elin das „Tetris Projekt“: fünf neue Arten, größere Artikel wie Jacken und Snow Pants kompakt zu falten. Diese Methode erhält die Form der Produkte ganz ohne Beutel und verhindert, dass mehrere Pakete für eine einzige Bestellung notwendig werden. Das bedeutet weniger Transporte und eine geringere Umweltbelastung.
Durch die Änderungen an unserer Verpackung konnten wir allein im Jahr 2023 zehn Tonnen Plastik einsparen.
Dope Snow
Über 90 Prozent unserer Verpackungen sind mittlerweile plastikfrei. Trotzdem arbeitet unser Team kontinuierlich daran, neue Lösungen für unterschiedliche Märkte zu finden. Und wir hören immer auf das Feedback unserer Kundinnen und Kunden, um uns weiter zu verbessern.
Bei DOPE SNOW setzen wir uns dafür ein, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig hochwertige, stylishe Snowwear direkt zu euch nach Hause zu liefern.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text die männliche Form. Gemeint sind jedoch stets alle Geschlechter
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