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So findest du die richtige Snowboard Größe | Dope Magazin

Unabhängig davon, ob du gerade erst anfängst oder deine Ausrüstung auf den neuesten Stand bringst, beim Kauf eines neuen Boards stellt sich immer eine Frage: Welche Größe passt zu mir? Sogar Profis fragen sich, ob sie ihr Board ein oder zwei Zentimeter kleiner oder eine Nummer größer für den Tiefschnee nehmen sollen. 

Obwohl es beim Snowboarden traditionell darum geht, die Regeln zu brechen, ist es wichtig, die richtige Snowboard Größe zu finden. Außerdem kann man nicht einfach die Länge vom Boden bis zum Kinn messen (egal, was dir der Typ beim Bergverleih erzählt hat)! Deshalb haben wir den ultimativen Guide zusammengestellt, damit du die Ausrüstung findest, die zu dir passt.

Bei der Suche nach der richitgen Größe muss man einige Faktoren beachten: Dazu gehören Gewicht, Größe und Fahrstil. Aber keine Sorge, wenn du dir unsicher bist! Wir haben das alles unter die Lupe genommen, damit du nicht nur die richtige Wahl treffen, sondern auch direkt mit dem Shredden loslegen kannst. Wenn du das perfekte Board gefunden hast, solltest du deinen Look mit einer Snowboardjacke und einer Snowboardhose noch aufpeppen. Damit machst du garantiert eine gute Figur.

Schnellsuche

Achte auf dein Gewicht

Keiner denkt gerne daran sich zu wiegen. Doch dein Gewicht spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Snowboardlänge. Das liegt daran, dass Snowboards mit einem bestimmten Flex entworfen werden, der vom Gewicht des Fahrers beeinflusst wird. Der Flex verhält sich falsch, wenn du im Vergleich zum gewünschten Gewichtsbereich des Boards zu leicht oder zu schwer bist.

Wenn man leichter ist, sollte man ein kürzeres Brett nehmen. Wenn man ein zu langes Snowboard nimmt, kann man es nur schwer bewegen und flexen. Wenn man aber schwerer ist, braucht man ein längeres, breiteres Board, um Stabilität zu gewährleisten. Wenn es zu kurz ist, ist der Flex höher als er sein sollte. Das bedeutet, dass man bei hohen Geschwindigkeiten mehr Chattern oder das gefürchtete Noodling bei den Carves erleben kann. Hast du ein zu kurzes und zu weiches Board genommen? Dann wirst du es damit wohl nie schaffen auf einer Kante zu fahren!

Manchmal ist es jedoch besser, ein kleineres Board zu nehmen, auch wenn man schwerer ist. Das liegt in der Regel daran, dass man mehr Beweglichkeit und ein leichteres Setup braucht, zum Beispiel wenn man hauptsächlich im Park fährst.

Jeder hat je nach Gewicht unterschiedliche Snowboardlängen zur Auswahl.. Zum Beispiel hat jemand, der 80 Kilo wiegt, eine Spanne von 154 bis 163 cm - und jedes Snowboard innerhalb dieser Spanne wird wahrscheinlich gut zu ihm passen und sich so verhalten, wie es gedacht ist. Anschließend kann man weitere Faktoren berücksichtigen, um die passende Länge für sich selbst zu finden.

Achte auf dein Gewicht

Kenne deine Größe

Auch die Körpergröße ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Boards. Ein größerer Fahrer braucht zum Beispiel in der Regel ein längeres Board, um einen breiteren Stand zu haben. Wenn man sich für ein zu kurzes Board entscheidet, kann man seinen Stand nicht so weit wie gewohnt einstellen oder hat nicht die beste Position auf dem Board. 

Du bist eher klein? Dann such dir ein kürzeres Board aus! Wenn es zu lang ist, kannst du vielleicht nicht so enge Kurven fahren, wie du es gewohnt bist, oder du hast das Gefühl, dass du außerhalb deiner Bindungen zu viel Board zur Verfügung hast. Man sollte sich aber nicht nur auf die Körpergröße verlassen, um die Länge des Boards zu bestimmen - man sollte auch sein Gewicht, sein Können und seinen Fahrstil berücksichtigen. 

Einige Fahrer der alten Schule schwören darauf, dass man ein Snowboard gegen sich halten sollte, um zu entscheiden, ob es zu kurz, zu lang oder goldrichtig ist. Reicht das Board zwischen deinem Schlüsselbein und deinem Kinn, wenn es hochkant steht, ist es kürzer und damit perfekt für Anfänger und Freestyler. Reicht das Board bis zu deinem Mund oder höher? Dann ist es länger - perfekt für Tiefschnee und schnelle Abfahrten (genau diese Kombination lieben wir!). 

Du solltest jedoch bedenken, dass man sich nicht 100%ig sicher sein kann, dass man die perfekte Größe findet, wenn man das Board an seinem Körper misst. Wenn du mehr Sicherheit brauchst, dann solltest du dir unsere Übersicht zu Snowboardgrößen im Folgenden durchgehen.

Kenne deine Größe

Berücksichtige die Breite

Auch die Breite deines Boards ist von Bedeutung! Denn sie hilft dir, volle Kontrolle über die Kante zu erlangen und Zehen- und Fersenreibung zu vermeiden. Um die Breite zu ermitteln, misst du das Board an seiner schmalsten Stelle (normalerweise in der Mitte), der sogenannten Taillenbreite. Diese sollte direkt mit deiner Schuhgröße übereinstimmen. 

Was wir mit der Übereinstimmung mit deiner Schuhgröße meinen, ist, dass du ein Paar Schuhe aussuchen solltest, die an den Snowboardbindungen über die Kanten deines Boards hinausragen (am besten gleich oder weniger als 2 Zentimeter vorne und hinten). Auf diese Weise kannst du das Board anheben und mit deinen Knöcheln Druck auf die Kanten ausüben. Wenn der Überhang zu groß oder zu klein ist, könnte es zu Problemen kommen. 

Aber warum ist es so wichtig, bei der Wahl deiner Snowboard Größe daran zu denken? Angenommen, dein Board hat die perfekte Länge, ist aber zu schmal für deine Schuhgröße. In diesem Fall verlierst du die Kontrolle über die Kante und hast viel Widerstand im Zehen- und Fersenbereich - was an sich schon ein Hindernis ist, da es dich verlangsamt und zu einem Sturz führen kann. Niemand will, dass sich die Zehen oder die Ferse am Kicker verfangen, wenn man von diesem los springt! 

Allerdings ist es auch nicht optimal, mit einem extra breiten Schuh zu fahren, um dieses Problem zu vermeiden, da man dann Schwierigkeiten hat, auf die Kante zu kommen. Stiefel, Bindungsgröße und Boardbreite aufeinander abzustimmen, ist eine Herausforderung. Aber da sich die Bindungsgrößen überschneiden, es normale, breite und extrabreite Snowboards gibt und verschiedene Schuhgrößen erhältlich sind, wirst du sicher die perfekte Kombination finden.

Berücksichtige die Breite

Denk darüber nach, was du kannst

Es lohnt sich immer, bei der Größenwahl dein Können zu berücksichtigen. Länge, Form, Material und Verwendungszweck werden bei der Herstellung eines Snowboards mit einbezogen - ebenso wie dein Erfahrungsstand. 

Fühlst du dich zum Beispiel wie ein Profi? Dann wirst du von den Einschränkungen eines Einsteigerboards enttäuscht sein. Du übst gerade erst das “Falling Leaf”? Ein Board, das für einen erfahrenen Fahrer gemacht ist, könnte dich dann eher überfordern.

Anfänger

Wenn man ein Fahranfänger ist, sollte man sich für ein Board entscheiden, das am unteren Ende des vom Hersteller empfohlenen Bereichs liegt (z. B. 154 cm für unseren oben erwähnten 80 Kilo schweren Freund). Durch die kürzere Länge lässt sich das Board leichter kontrollieren und man fährt die Schwünge so geschmeidig, als ob man sie schon seit Jahren machen würde. 

Achte außerdem auf den Flex. Nein, wir reden hier nicht über den Flex deines neuen Autos. Der Flex eines Boards bestimmt, ob es weich oder steif ist. Ein weicher Flex auf einem kürzeren Board eignet sich ideal, um die Grundlagen zu erlernen und die Kantenkontrolle in den Griff zu bekommen. Ein weicheres Board erlaubt es dir, Schwünge zu lernen, da es mehr Torsionsflex hat und einen größeren Spielraum für Fehler bietet, bevor du die Hinterkante einhakst.

Denk darüber nach, was du kannst

Fortgeschrittene

Wenn man sich auf ein fortgeschrittenes Niveau hocharbeitet, kann man ein Board nehmen, das in der Mitte des empfohlenen Größen-/Gewichtsbereichs liegt, wobei man seine Körpergröße im Vergleich zum Durchschnitt berücksichtigen sollte. Kürzere Boards sind wendiger, leichter zu bewegen und machen mehr Spaß, wenn man im Park experimentiert, haben aber weniger Auftrieb im Tiefschnee. Bei längeren Boards ist es genau umgekehrt. Aber der Shape und das Camber-Profil des Boards sind auf jeden Fall wichtiger als die Länge allein, also mach dir darüber nicht zu viele Gedanken.

Wenn du alles auf dem Berg machen willst, ist ein All Mountain-Board in der mittleren Größenklasse die beste Wahl. Wenn du allerdings schon ein paar Saisons auf dem Buckel hast und dich als Tiefschnee-Junkie siehst, solltest du dich für ein längeres Snowboard mit einem direktionalen Shape entscheiden. Damit wirst du im Tiefschnee und auf den Bootern im Backcountry eine hervorragende Zeit haben. Außerdem gibt dir die zusätzliche Länge mehr Stabilität und Selbstvertrauen, um steilere Abfahrten und fortgeschrittenere Manöver zu meistern.

Profis 

Die fortgeschrittenen Fahrer unter euch haben bereits eine gute Vorstellung davon, wie ihre ideale Ausrüstung aussehen sollte. Aber jetzt ist es an der Zeit, dein Setup und deine Fähigkeiten zu optimieren, damit du so viel Spaß wie möglich hast. Das bedeutet, dass man sich den Shape, das Camber-Profil, den Sidecut-Radius usw. ansehen sollte. Wie man schon sagt, steckt der Teufel im Detail. 

Wenn es ausschließlich um die Größe geht, solltest du ein Board nehmen, das in der Mitte des empfohlenen Bereichs liegt. Aber das hängt natürlich ganz von deinem Fahrstil ab (siehe unten). Kürzere Boards machen mehr Spaß und lassen sich in engen Bäumen und im Park mühelos manövrieren. Ähnlich wie bei den Fortgeschrittenen lohnt es sich immer, für Tiefschneeabfahrten ein längeres Board zu nehmen. Mit der richtigen Snowboard Größe und den entsprechenden Fähigkeiten wird der ganze Berg zu deinem persönlichen Spielplatz.

Profis

Bestimme deinen Fahrstil

Dein Fahrstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl der richtigen Snowboard Größe. Bist du eine Parkratte, ein Tiefschneefahrer oder ein Pisten-Cruiser? Wie wäre es mit einer Mischung aus allem? Was auch immer dein Stil ist, es gibt ein passendes, geländespezifisches Board - und das gibt es oft in verschiedenen Größen.

Im Folgenden haben wir die Grundlagen behandelt, aber das ist nur der Anfang. Es gibt außerdem Disziplinen wie Splitboarding und Kombiboards, wie zum Beispiel ein All Mountain Freestyle Modell (vielseitig und gleichzeitig spielerisch wie ein Park Board). Finde den Stil und den Boardtyp, der dir am meisten zusagt, und du bist der perfekten Boardgröße schon ein Stück näher gekommen.

All Mountain 

All Mountain ist wohl der am weitesten verbreitete Fahrstil. Das liegt daran, dass mehr Fahrer auf Vielseitigkeit setzen als auf Gewohnheiten. Schließlich ist da draußen ein riesiger Berg, warum ihn also nicht erkunden? Du kannst den Morgen damit verbringen, die Pisten zu carven, bevor du am Nachmittag durch den Park und die Bäume kurvst. 

Wenn das dein Ding ist oder du gerade erst mit dem Snowboarden anfängst, brauchst du ein All Mountain Board. Damit kannst du alles machen, was du willst. Und wie sieht es mit der Größe aus? Die Größe richtet sich in der Regel nach deinem Gewicht und deiner Größe, also solltest du ein Board im mittleren Bereich wählen. So kannst du das Board leicht bewegen und hast trotzdem eine gute Kante, wenn du den Berg hinunterjagst.

All Mountain 

Freestyle 

Wenn du gerne seitlich der Piste jibbst, Features kreierst oder Rails und Boxen im Park bezwingst, solltest du ein kürzeres Snowboard am unteren Ende der empfohlenen Skala nehmen. Denn mit einem kürzeren, leichteren und beweglicheren Board ist es einfacher, sich zu drehen, zu rotieren und Tricks zu machen. Der Flex sollte eher von einem Skateboard inspiriert sein als von einem zu langen Board. 

Wenn du jedoch gerne große Kicker fährst oder in der Pipe unterwegs bist, solltest du ein etwas längeres Board wählen, um mehr Stabilität und Länge zwischen den Kontaktpunkten zu haben. Freestyle-Boards haben in der Regel einen echten Twin-Shape mit Hardcore-Kanten, die Slams, Nicks und schwere Schläge aushalten. Außerdem haben sie eine Reihe von Camber-Styles, wie Flat, Traditional, Rocker oder Combo.

Freeride 

Du lebst für Freshies und Touren im Backcountry? Dann solltest du dich für ein Freeride-Board entscheiden, das etwas länger ist als normal - oder am äußersten Ende deiner Skala - für ultimativen Auftrieb im weißen Schnee und Abenteuer abseits der Piste. Die zusätzliche Länge (ca. 1,7 bis 3,8 cm) ist genau das, was du brauchst, um die Nose über dem Schnee zu halten und für mehr Stabilität zu sorgen. 

Freeride-Boards haben nicht nur ein paar Zentimeter mehr, sondern haben oft einen “Directional” oder “Directional Twin Shape”. Sie haben einen steiferen Flex für mehr Stabilität und Reaktionsfähigkeit, wenn man die Falllinie hinunterfährt. Natürlich kannst du auch nach Boards für Tiefschnee suchen. Diese haben oft eine großzügige Nose mit Rocker, um mühelose schwenken zu können und federleichten Auftrieb zu haben.

Freeride

Snowboard-Größentabellen

Wir haben eine Snowboard-Größentabelle zusammengestellt, damit du entscheiden kannst, welche Länge und Breite am besten zu dir passt. Zunächst solltest du herausfinden, wie schwer und groß du bist, um zu ermitteln, welche Snowboardgröße wir empfehlen. Wenn du diese Angaben hast, hast du die so genannte "Standardlänge" gefunden. Diese Standardlängen entsprechen oft den All Mountain Boards. Dann kannst du die Länge je nach deinen Fähigkeiten und deinen Vorlieben in Bezug auf das Terrain anpassen. Diese Länge kann mit deiner Standardlänge übereinstimmen oder von ihr abweichen. Wie auch immer du dich entscheidest, damit hast du deine ideale Snowboardgröße. 

Ich bin zum Beispiel ungefähr 1,70 Meter groß und wiege 57 Kilo, also liegt meine Standardlänge laut Größentabelle zwischen 144 und 152 cm. Aber sagen wir mal, ich fahre gerne im Park. Dann nehme ich 1-2,5 cm ab oder orientiere mich am unteren Ende der Skala, weil ich ein fortgeschrittener Freestyle-Fahrer bin. Damit habe ich eine ideale Snowboardgröße und -länge von 140 - 144 cm. Bumm!

Die meisten Hersteller geben aber auch Empfehlungen für Länge, Gewicht und Höhe der einzelnen Decks an. Diese solltest du dir ansehen, bevor du deine endgültige Entscheidung triffst, denn jedes Modell ist anders. Außerdem bieten die meisten Marken frauen- und kinderspezifische Boards an. Das liegt daran, dass der Körper und die Kurvenmechanik von Frauen und Kindern unterschiedlich sind, sodass die Boards oft schmaler sind, einen weicheren Flex und ein dünneres Profil haben. Du solltest diese Faktoren vergleichen, bevor du dich auf dein Setup festlegst. 

Du kannst auch verschiedene Größen und Längen ausprobieren, um ein Gefühl für deine Lieblingsgröße zu bekommen und zu entscheiden, was dir am besten passt. Unser Tipp? Schau einfach in einem Snowboardladen im Skigebiet vorbei! Dort kannst du oft verschiedene Boards an verschiedenen Tagen (und bei unterschiedlichen Bedingungen) ausprobieren, um dein passendes Board zu finden.

Snowboard-Größentabellen

Snowboardlänge nach Gewicht 

Gewicht des Fahrers (kg)Snowboardlänge (cm)
< 36 kg90 – 135 cm
41 - 50 kg135 – 146 cm
50 - 54 kg142 – 148 cm
54 - 59 kg144 – 149 cm
59 - 63 kg146 – 152 cm
63 - 68 kg148 – 154 cm
68 - 73 kg151 – 156 cm
73 - 77 lb152 –  158 cm
77 - 82 kg153 –  159 cm
82 - 86 kg155 –  161 cm
> 86 kg> 157 cm

Snowboardlänge nach Körpergröße

Fahrergröße (cm)Snowboardlänge (cm)
4'8"128 – 136 cm
5'133 – 141 cm
5'2"139 – 147 cm
5'4"144 – 152 cm
5'6"149 – 157 cm
5'8"154 –  162 cm
5'10"159 –  167 cm
> 6'> 160 cm

Snowboardbreite und Schuhgrößentabelle

US HerrenschuhgrößeSnowboard-Taillenbreite (mm)
6.0 - 8.0 235 – 245 mm
8.0 - 9.5245 – 255 mm
10.0 - 11.5255 – 260 mm
> 11.5> 260 – 265 mm
US-FrauenschuhgrößeSnowboard-Taillenbreite (mm)
< 6< 235 mm
6.0 - 8.5235 – 245 mm
> 8.5> 245 mm

Nimm Rücksicht auf die Form 

Du hast vielleicht die perfekte Größe gefunden, aber manchmal fühlt sich etwas falsch an. Das liegt daran, dass es wichtig ist, über die Form, das Profil und den Flex des Boards nachzudenken. Sie bestimmen maßgeblich, wie sich ein Board unter deinen Füßen anfühlt - und können über den Erfolg oder Misserfolg eines ganzen Tages auf dem Berg entscheiden. 

Für All Mountain und Freeriding muss es ein Directional oder Directional Twin Shape sein. Ein Directional Shape bedeutet, dass das Board ein unsymmetrisches Design hat (das heißt, es gibt eine bestimmte Nose und ein bestimmtes Tail). Weil das Board unsymmetrisch ist, kann es sich in Form, Festigkeit und Aufstandsfläche an beiden Enden unterscheiden, oft mit einem steiferen Tail für zusätzliche Stabilität. Kurz gesagt: Ein Directional Shape ist perfekt, um in eine Richtung zu fahren - zum Beispiel um schnell durch Tiefschneefelder zu gleiten. 

Bei den Twin Shapes gibt es den True Twin und den Directional Twin. True Twin kann auch als Twin Tip bezeichnet werden, was bedeutet, dass sowohl Tip als auch Tail identisch in Form und Flex sind. Dieser symmetrische Shape macht diese Boards perfekt für Switches und Landungen im Park, in der Pipe und auf der Straße. Directional Twin hingegen bedeutet, dass Nose und Tail leicht unterschiedlich sind. Zum Beispiel ist die Nose oft etwas länger und breiter als das Tail. Dieses bisschen Länge gibt dir normalerweise einen Schub, wenn man im Tiefschnee fährt oder die Geschwindigkeit erhöht. 

Denk auch an deine Profilformen. Dazu gehören Camber, Rocker, Flat, Hybrid und Kombinationen. Um es kurz zusammenzufassen: Ein Rocker in der Nose und im Tail eines Boards sorgt für ein butterweiches Fahrgefühl, während es bei einem Full-Camber-Board auf eine zuverlässige, griffige Kante ankommt. Auch der Flex ist wichtig für das gesamte Board-Setup. Du kannst zwischen Boards mit steifem, mittlerem und weichem Flex wählen, um auf dem Berg deinen Spaß zu haben.

Nimm Rücksicht auf die Form 

Zum Abschluss 

So, jetzt hast du alles, was du brauchst, um die perfekte Snowboardgröße zu finden! Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für jeden die richtige Größe und Länge gibt, da sich das Ganze nach Gewicht und Körpergröße richtet. Je nach Können und Terrain solltest du dich für ein Board entscheiden, das im mittleren, oberen oder unteren Segment liegt. 

Das Wichtigste ist jedoch, dass du ein Board findest, mit dem du dich sicher und wohl fühlst. Persönliche Vorlieben sind ein sehr wichtiger Faktor - wenn nicht sogar der wichtigste - wenn es darum geht, die beste Größe zu finden und deinen Shredding-Stil zu entwickeln. 

Sobald du ein Snowboard hast, das diesen Kriterien entspricht, bist du startklar, um den Berg zu bezwingen. Aber warum solltest du dich auf ein einziges Board beschränken? Stattdessen solltest du deine Ausrüstung (und deine Aktivitäten auf dem Berg) mit Boards unterschiedlicher Größe für verschiedene Tage planen, zum Beispiel mit einem für Bluebirds und einem weiteren für Park-Turniere. Vertrau uns - man kann nie zu viele Snowboards besitzen.

Zum Abschluss 

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